Klaus Hofmann - Verlust und MitteKatalog zur Ausstellung im Maternushaus, Köln, 2023. Hrsg: Künstler-Union-Köln, Prälat Josef Sauerborn, Künstlerseelsorger im Erzbistum Köln. Mit Texten von Prälat Josef Sauerborn, Klaus Hofmann. Gestaltung: Dressler Design, Neuss. 152 Seiten, Auflage: 400. Klaus Hofmann - Ins FreieFarbe in Bildern von heute und gestern. Eine Auswahl auf Leinwand und Papier, 1972 - 2022. Klaus Hofmann - zu meiner ArbeitIch male Bilder von dem, was mich bewegt. Dies sind seit Jahren überwiegend Eindrücke in der Natur. Am liebsten arbeite ich draussen vor Ort im Freien, auch mit grösseren Leinwänden und verwende Öl- und auch Acrylfarben. Ich verreise besonders gern in das klare Licht des Südens. Dort male ich meistens kleine Formate auf Papier mit Aquarellfarben und -kreiden. Ich beobachte z.B. gern die auf und untergehende Sonne am Meer, wie sie die herrlichsten und nuancenreichsten Farbklänge hervorruft, von denen meine Studien einen Abglanz darstellen mögen. Im Atelier arbeite ich in letzter Zeit mit Hilfe eines Projektors, um noch überzeugendere Abbildhaftigkeit zu erreichen, jedoch nicht im Sinne eines fotografischen Realismus. Wichtig dabei ist es mir immer, Formen auf der Bildfläche zu finden,die der inneren Bewegung des Lichts in der Farbe Raum geben. Kein Bild ist wie das andere. Jedem möchte ich von neuem eine eigene lebendige Präsenz verleihen. Klaus Hofmann Marlene Lipski, zur Ausstellung im Nikolaus-Stift, Wesel 2009"In vielen Arbeiten Klaus Hofmanns ist die Farbe selbst der alleinige Gegenstand seiner Bilder. In anderen Arbeiten werden Inhalte, Formen und Linien der Bilder der Farbe zugeordnet und funktionieren als Farbgrenzen, Flächenumrisse und kontraststeigernde Unterbrechungen. Immer bleibt Farbe das Hauptthema. Beides ist zu sehen: Bilder, deren starke Farbflächen autonom ohne gegenständliche Assoziationen auskommen und Bilder, bei denen sich die Malerei auf Andeutungen gegenständlicher Formen bezieht oder landschaftlich geordnet erscheint." |
|